Lampenfieber und Zittern treten oft gemeinsam auf. Denn Zittern ist ein muskuläres Lampenfieber Symptom, das durch die zu hohe nervliche Erregung und muskuläre Verkrampfung ausgelöst wird. Umgekehrt fürchten sich viele Betroffene davor, daß das Publikum etwas merkt. Durch diese Befürchtung steigert sich die Zittrigkeit und Anspannung. Erwartungsangst und muskuläre Verkrampfungen resultieren vielfach in einem Teufelskreislauf, der die Angst weiter steigert.
In extremen Fällen ist das Zittern so schlimm, dass es unmöglich wird ein Sektglas, Notizen, Laserpointer oder Mikros in den Händen zu halten. Wenn dann noch bei Lampenfieber die Stimme zittert...
Die Zittrigkeit äußert sich dabei sowohl in den unteren, als auch den oberen Extremitäten und im Gesicht.
Angst bedingtes Zittern, auch als Angsttremor bezeichnet, ist eine Art von Tremor, die durch Angst oder Angstzustände verursacht wird. Es gibt verschiedene Arten von Angsttremor, die sich in ihren Symptomen und Auslösern unterscheiden können:
Ruhetremor = Zittern bei Ruhe: Dieser tritt auf, wenn der Körperteil in Ruheposition ist und verschwindet normalerweise, wenn der Körperteil bewegt wird.
Aktionstremor = Zittern bei Bewegung: Dieser tritt auf, wenn der Körperteil in Aktion ist, wie zum Beispiel beim Schreiben oder Halten eines Gegenstands.
Intentionstremor = Zittern bei Ausrichtung: Dieser tritt auf, wenn der Körperteil in Aktion ist und auf ein bestimmtes Ziel gerichtet ist, wie zum Beispiel beim Zielen mit einem Finger.
Posturaler Tremor = Zittern bei gehaltener Geste: Dieser tritt auf, wenn der Körperteil in einer bestimmten Position gehalten wird, wie zum Beispiel beim Ausstrecken des Arms.
Kinetischer Tremor = Zittern bei Bewegung: Dieser tritt auf, wenn der Körperteil in Bewegung ist, wie zum Beispiel beim Gehen oder Laufen.
Das Lampenfieber-Zittern und der Tremor werden in der Regel durch extrem hohe Anspannung ausgelöst. Diese Anspannung kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel:
Es gibt auch Fälle von Angsttremor, die durch medizinische Bedingungen oder Medikamente ursächlich ausgelöst wurden, sich aber dann vor Publikum abspielten und so zu einer Rede- und Vortragsangst führen können. Wie auch immer die Angst ausgelöst wird, es kann zu einer Veränderung der Nervenimpulse im Körper führen, die die Muskeln beeinflussen und so zu Tremor führen. In manchen Fällen kann Angst auch die Muskelspannung erhöhen und so zu einer verstärkten Muskelkontraktion führen, was wiederum zu Tremor führen kann. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder anders auf Angst reagieren kann und es nicht immer zu Tremor kommen muss.
Das Thema Zittrigkeit und Zittern begleite ich als erfahrener Diplom Psychologe bei Klienten/innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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"Hallo Jürgen, Wie du ja bereits weißt hatte ich gestern meine mündliche Prüfung.
Habe sie erfolgreich bestanden :)
Vielen vielen Dank ohne das Seminar wäre ich bestimmt noch weiterhin am Zittern.
Dein Seminar hat mir wirklich super gefallen, ich hoffe du wirst weiterhin den Menschen helfen, das sie mit solchen Situationen umgehen können. Dankeschön und Liebe Grüße"
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